At age 24 in 1967 Bubenik sold around 20 paintings and 1000 prints in just one year all around the world. An article by renown German magazine DER SPIEGEL described Bubenik 1968 as such:
«Born in Troppau,Czech Republic Bubenik was enamored very early on by natural sciences and technic. That was long before he had an interest for art. As a middle school student in Oberpfaffenhofen near Munich,Bavaria, he read science fiction novels, tried to breed primeval giant horsetails, and built an impractical device that should make drawn lines audible according to the principle of a turntable. After school, at age 15, the hobby engineer took an internship at Würzburg's Max Planck Institute for Silicate Research, but finally opted for a botanical career and raised tomatoes until his journeyman's examination.
Though he quickly found practical botany a " waste of time " the journeyman found use for it later on: As a student with the Berlin fine art professor Wolf Hoffmann, Bubenik was initially inspired by his garden layouts, which he implemented in city plans, and soon invented similar organic patterns as well as technical ones.
In human settlements, in plants and machinery, the artist discovered comparable structures, which he now wants to make them visible in his pictures.
Bubenik borrowed his concept from an electronic process he observed 1957 at the Max - Planck -Institute: He had seen a computer, which turns the X-ray diagram of a crystal into a series of numbers, and then into a diagram of the molecules.
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1967 im Alter von 24 Jahren verkaufte Bubenik in nur einem Jahr schon über 20 Gemälde und rund 1000 Druckgrafiken in alle Welt. Ein Artikel im Magazin DER SPIEGEL beschrieb Bubenik 1968 so:
«Von Naturwissenschaften und Technik war Bubenik, im mährischen Troppau geboren, früh gefesselt -- viel früher als von der Kunst. Als Mittelschüler in Pfaffenhofen bei München las er Zukunftsromane, versuchte, urzeitliche Riesenschachtelhalme zu züchten, und baute ein untaugliches Gerät, das nach dem Prinzip eines Schallplattenspielers gezeichnete Linien hörbar machen sollte. Nach Schulschluß dann, mit 15, hospitierte der Hobby-Techniker beim Würzburger Max-Planck-Institut für Silikatforschung, entschied sich aber schließlich für den Gärtnerberuf und zog Tomaten bis zur Gesellenprüfung.
Die schnell als "Zeitvergeudung" erkannte praktische Botanik nutzte der Geselle später dennoch: Als Schüler des Berliner Malprofessors Wolf Hoffmann ließ sich Bubenik zunächst von dessen Gartengrundrissen inspirieren, die er in Stadtpläne umsetzte, erfand aber bald auch ähnliche organische Muster -- und technische.
In menschlichen Siedlungen nämlich, in Naturgewächsen und Maschinen entdeckte der Maler vergleichbare Strukturen, die er nun auf seinen Bildern sichtbar machen möchte.
Sein Malprinzip entlehnte Bubenik einem 1957 im Max-Planck-Institut beobachteten elektronischen Prozeß: Er hatte gesehen, wie ein Computer das Röntgendiagramm eines Kristalls in Zahlenreihen, diese aber in ein Bild der Moleküle verwandelte.
Entsprechend will Bubenik die Partikel der Wissenschafts-Welt, die er in Anatomie-Lehrbüchern betrachtet oder die er mit photographischen Diapositiven an die Atelierwand projiziert, für die Kunst stilisieren und in neue Beziehungen setzen.
Auf diese Weise kommt der Künstler, der gern das Malen aufgeben würde, um statt dessen einen Computer mit visuellem Material zu programmieren, zu verblüffenden Kombinationen. Er entwarf beispielsweise ein Schaubild, das die Entwicklung einer Libellenlarve aus einem geometrischen Gemälde des Amerikaners Kenneth Noland zeigt. Auch ersann er eine "Formel für die Synthese der Endivienpflanze" sowie einen "Transistorkeim" als "Modelle einer neuen Realität" (Bubenik).
Die neue Wirklichkeit ist noch utopisch -- eine Welt noch nicht erfundener Apparate, die (so Bubenik) dermaßen kompliziert sein wird, daß sie von der Wissenschaft nicht mehr überblickt werden kann. "Diese Aufgabe", postuliert der Maler, "übernimmt die Kunst."»
DER SPIEGEL 8/1968
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"Stadtplan von Metapolis", 1963, Siebdruck